Armenische Gefriertrocknungsmaschine gibt Kleinbauern in Armenien Hoffnung
Angesichts des Dilemmas, dass sich kleine, verstreute Obstplantagen in den Bergregionen keine industriellen Gefriertrocknungsmaschinen aus Armenien leisten können, haben die armenischen Hersteller von Gefriertrocknungsmaschinen einen neuen Weg beschritten: Mit abnehmbaren Trockenkabinen ausgestattete Lastwagen fahren direkt zum Ernteort, und die am frühen Morgen von den Bauern gepflückten Himbeeren kommen abends in die auf -40 °C heruntergekühlte Schnellgefrierkabine. Durch ein Abrechnungsmodell pro Tonne können Bauern frisches Obst ohne jegliche Investition in Ausrüstung in gefriergetrocknete Produkte mit hoher Wertschöpfung umwandeln, und die Verlustrate wurde von über 40 % im herkömmlichen Modell auf einen einstelligen Bereich gesenkt. In Cherry Valley in der Provinz Syunik löst dieser Service den Umbau der industriellen Kette aus. Über 50 Kleinbauern haben eine Genossenschaft gegründet, um Gefriertrocknungs-Lastwagen zu buchen und Sortier- und Verpackungsanlagen gemeinsam zu nutzen. Die Genossenschaft hat eine einheitliche Marke registriert und verkauft gefriergetrocknete Kirschen über E-Commerce-Plattformen direkt an den gehobenen Markt im Nahen Osten. Die Regierung hat es sogar in den „Plan zur Wiederbelebung des ländlichen Raums“ aufgenommen: Das Landwirtschaftsministerium subventioniert Treibstoff für den Transport, und der Wissenschafts- und Technologiepark richtete ein Zentrum für die Qualitätskontrolle gefriergetrockneter Produkte ein. Die armenische Gefriertrocknungsmaschine ist nicht nur eine Produktionseinheit, sondern auch ein mobiler Motor zur Belebung der Bergwirtschaft. Junge Menschen kehren in ihre Heimatdörfer zurück, um Obstplantagen zu bewirtschaften, und erfahrene Bauern nutzen ihre Mobiltelefone, um die Parameter des Gefriertrocknungsprozesses abzufragen. Als die ersten Schachteln mit dem Aufdruck „Syunik gefriergetrocknete Kirschen“ in Dubai ausverkauft waren, hatten armenische Kleinbauern endlich ihren Einstieg in die globale Wertschöpfungskette.